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Der E-Transit Custom: Fords neuer Stromer aus der Türkei

Bis zu 380 Kilometer rein elektrisch wird sich der E-Transit Custom von Ford nach vorläufigen Herstellerangaben bewegen.
© Ford

Kurz nach dem Marktstart des E-Transit stellten die Amerikaner in dieser Woche den nächsten elektrischen Kastenwagen vor: den E-Transit Custom.

Innsbruck – „Europas meistverkaufter Transporter in seinem Segment ist bereit für das vollelektrische Zeitalter“, befindet Hans Schep, General Manager von Ford Pro Europe. Gemeint damit ist der Transit Custom, der in der zweiten Jahreshälfte 2023 in Serie als elektrische Version vom Band laufen wird. Dafür geeignet ist die Fabrik im türkischen Kocaeli, wo Ford das Joint Venture Ford Otosan betreibt. Das Unternehmen war vor Kurzem nicht nur wegen des Produktionsbeginns für den größeren E-Transit öffentlich in Erscheinung getreten, sondern auch mit der Ankündigung, zwei Milliarden Euro in die Anlagen investieren zu wollen.

Davon profitiert vor allem der E-Transit Custom, der gemeinsam mit dem Pkw-Pendat E-Tourneo Custom in der Türkei produzieren wird. Dabei will es Ford allerdings nicht belassen, bis 2024 werden nach Auskunft des Konzerns zwei weitere vollelektrische Nutzfahrzeuge auf den Markt kommen. Gemeint sind damit der E-Transit Courier (Kastenwagen) und der E-Tourneo Courier (Personenwagen), also leichte Nutzfahrzeuge für „urbane Zwecke“ (Ford).

Vom E-Transit Custom ist somit immerhin die Formensprache mit dem auffälligen Kühlergrill und den serienmäßigen LED-Scheinwefern bekannt. Auch eine Information über die elektrische Reichweite liegt vor, Ford rechnet mit bis zu 380 Kilometern, außerdem mit einer Anhängelast, die sich mit der Diesel-Version vergleichen lässt. Zur Klarheit: Vom neuen Transit Custom und vom Tourneo Custom sollen laut Pressemitteilung auch Varianten mit Verbrennungsmotoren ausgeliefert werden. (hösch)

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