Deutsche Bundesliga

Nächste Trainer-Entlassung: Hoffenheim trennte sich von Sebastian Hoeneß

Coach Sebastian Hoeneß ist bei der TSG Hoffenheim Geschichte.
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Sinsheim - Der deutsche Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim trennt sich von Cheftrainer Sebastian Hoeneß. Das gab der Club der ÖFB-Legionäre Stefan Posch, Christoph Baumgartner und Florian Grillitsch am Dienstag bekannt. Die Trennung von dem 40-jährigen Coach, der im Sommer 2020 bei den Kraichgauern angeheuert hatte, sei einvernehmlich erfolgt, hieß es. Hoffenheim hatte in der abgelaufenen Saison mit Platz neun einen internationalen Startplatz verpasst.

Hoffenheim war in der Liga zwischenzeitlich auf Rang vier gelegen, dann erfolgte allerdings ein Absturz mit neun sieglosen Spielen. Nach Adi Hütter in Mönchengladbach, Markus Weinzierl in Augsburg und Florian Kohfeldt in Wolfsburg ist es bereits die vierte vorzeitige Ablösung eines Chefcoaches nach dem Saisonende im deutschen Oberhaus.

Die Trainersuche beim VfL Wolfsburg könnte sich unterdessen in die Länge ziehen. Das erklärte Geschäftsführer Jörg Schmadtke in der "Wolfsburger Allgemeinen Zeitung". Als Kandidaten gelten unter anderem André Breitenreiter, der den FC Zürich zuletzt zum Meistertitel in der Schweiz geführt hatte, sowie Salzburg-Coach Matthias Jaissle (Salzburg) und Hütter.

Der Ex-Salzburger Kevin Kampl bleibt unterdessen bis mindestens 2024 bei Bundesligist RB Leipzig. Der Slowene verlängerte am Dienstag vorzeitig seinen Kontrakt um ein Jahr. Der 31-Jährige spielt seit 2017 für die Sachsen und absolvierte seither 170 Pflichtspiele. Am Samstag tritt er mit den Leipzigern im DFB-Pokal-Finale gegen den SC Freiburg an.

Meister FC Bayern München soll derweil laut Medienberichten Interesse am früheren Dortmunder Ousmane Dembele haben. Wie die französische Sportzeitung "L'Equipe" berichtet, soll der Weltmeister von 2018, dessen Vertrag beim FC Barcelona ausläuft, bei den Münchnern ein Kandidat sein. Dembele wäre demnach ein Thema, sollte der deutsche Nationalspieler Serge Gnabry (Vertrag bis 2023) den Club verlassen. Neben dem FC Barcelona, der laut Medien gerne verlängern will, soll auch Paris Saint-Germain um Dembele werben. (APA/dpa)

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