Innenpolitik

Finanzministerium: Generalsekretär als Auslaufposten

Finanzminister Magnus Brunnder (ÖVP) will das Finanzministerium neu strukturieren.
© APA/Schlager

Wien – Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) stellt sein Ressort auf neue Beine. In einer E-Mail teilte er seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Haus mit, dass man nach einer abgeschlossenen internen Revision die „Zentralleitung“ neu ordnet. Hinauslaufen dürfte dies auf eine Entmachtung des Generalsekretärs, wie die Presse berichtete. Ob es überhaupt weiterhin einen Generalsekretär geben soll, ließ das Ministerium auf APA-Anfrage offen. Vor allem die Chats des ehemaligen Generalsekretärs im Finanzministeriums, Thomas Schmid, gegen den die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ermittelt, hatten diesen Posten in ein schiefes Licht gerückt.

Brunner hatte bereits zu Beginn seiner Amtszeit angekündigt, dem Ressort neue, transparentere und effizientere Strukturen geben zu wollen. Als Basis dafür dienen die Erkenntnisse aus den Jahren der Pandemie sowie der Bericht der Internen Revision. Der erste Schritt der Reorganisation soll bereits über den Sommer vollzogen werden. (APA)

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