DNA-Analyse bestätigt: Bär in Scharnitz, Wolf und Goldschakal in Osttirol
Schafsrisse auf einer Alm in Scharnitz im Mai gehen auf das Konto eines Bären. In Osttirol wurden hingegen ein Wolf aus italienischer Population sowie ein Goldschakal nachgewiesen.
Scharnitz – Nach mehreren Schafsrissen Ende Mai im Gemeindegebiet von Scharnitz steht nun das Ergebnis der DNA-Analyse fest. Wie das Land Tirol am Freitag in einer Aussendung bekanntgab, gehen die Risse wie vermutet auf das Konto eines Bären.
In Osttirol wurden hingegen ein Wolf aus italienischer Population und ein Goldschakal genetisch nachgewiesen. Ersterer ist für einen Rehriss im Gemeindegebiet von Kartitsch verantwortlich. Die Goldschakal-DNA wurde an einem tot aufgefundenen Schaf in Matrei nachgewiesen.
Die Ergebnisse der genetischen Untersuchungen der über das Pfingstwochenende auf Almen in den Osttiroler Gemeinden Anras und Matrei gemeldeten Risse liegen noch nicht vor. Bei Schafsrissen auf einer Heimweide in Anras von Ende April wurde bereits einmal ein männlicher Wolf aus der italienischen Population nachgewiesen. Dieser trägt die Bezeichnung 150MATK.
Ebenfalls noch ausständig sind die Untersuchungsergebnisse von Schafsrissen am Pfingstwochenende auf einer Alm im Gemeindegebiet von Tarrenz. Hier besteht der konkrete Verdacht auf die Beteiligung eines Bären. (TT.com)