Wasserball

Meister WBC Tirol träumt jetzt vom Double: „Das wäre ein Hit“

Mark Jaksa (r.) holte mit den Wasserballern von WBC Tirol durch den 9:6-Sieg im dritten Finalspiel gegen Graz den ersten Meistertitel seit 2019.
© Falk

Innsbruck – Bei einer Meisterfeier kann man sich einfach fallen lassen und den Moment genießen. Bei den Wasserballern des WBC Tirol gab es gestern nach dem 20. Bundesliga-Meistertitel seit 1990 im Tivoli-Schwimmbad dennoch eine Verpflichtung. „Jeder muss einmal vom 10-Meter-Turm springen“, erzählte Kapitän Christophe Koroknai von einem Ritual. Ausnahmen soll es keine geben: „Ich werde schon dafür sorgen, dass alle springen.“

Der Triumph – erstmals seit 2019 stand der Grunddurchgangssieger wieder im Finale – war hart erarbeitet. Schließlich gerieten die Tiroler am Freitagabend in Graz in der Best-of-three-Serie durch die 7:11-Niederlage in Rückstand. „Der Druck war sehr groß“, bestätigte Koroknai die schwierige Ausgangslage. Mit dem Rücken zur Wand glich die Truppe von Spielertrainer Zoltan Adam am Samstag vor heimischer Kulisse aus (13:7) – und gestern erfolgte durch den 9:6-Heimerfolg die Krönung.

„Es war ein würdiges Finale mit einem sehr starken Gegner“, zollte Koroknai auch Graz Respekt: „Sie haben nie zugelassen, dass wir uns zurücklehnen können.“ Am Wochenende wird in Graz der Cup-Titel vergeben. „Das Double wäre ein Hit“, nickte auch der stolze WBC-Tirol-Obmann Richard Kössler. (dale)

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