Radsport

Tiroler Siege rund um die Dolomiten

Das Feld schlängelte sich durch Oberdrauburg.
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Lienz – 1200 Starter aus 21 Nationen machten der Dolomitenrundfahrt ihre Aufwartung – die mittlerweile 34. Auflage des Rennens, nur der Ötztaler Radmarathon (seit 1982) weist eine länger zurückreichende Historie auf. Beim Extremmarathon SuperGiroDolomiti (mit u. a. Monte Zoncolan: 228 Kilometer/5450 Höhenmeter) feierte der Tiroler Patrick Hagenaars einen klaren Sieg. Der seit einem Unfall mit Armprothese startende Tiroler, Ötzi-Sieger 2018, setzte sich vor dem Deutschen Johannes Rechenauer und dem zweiten Tiroler Daniel Rubisoier durch. Der hatte 2016 gewonnen – und jubelte heuer besonders: „Im Vorjahr litt ich noch unter einer Krebserkrankung und heute werde ich Dritter ...“ Zum dritten Mal siegte der Tiroler Ex-Profi Max Kuen: „Es war eine Wahnsinnsstimmung“, meinte der Unterländer, der angesichts einer Rennpause ein wenig nervös war. (TT)

Ergebnisse

6. SuperGiroDolomiti, 228 km, Herren: 1. Patrick Hagenaars (Radsport Stanger Kitzbühel) 6:50:52,4 Std., 2. Johannes Rechenauer (GER) +10:06,6 Min., 3. Daniel Rubisoier (George’s Cyclists) 23:44,6. Damen: 1. Christina Rausch (GER) 8:08:21,2 Std.

34. Dolomitenradrundfahrt, 112 km, Herren: 1. Max Kuen (Max Kuen Coaching) 2:53:20,4 Std., 2. Simon Schupfer (dolomite.bike Lienz) +0,2 Sek., 3. Jan Kattanek (GER) 0,5. Damen: 1. Helena Karaáskova Erbenová (TCH) 3:17:23,2 Std., 2. Daniela Traxl-Pintarelli (Team Blacksheep Portixol Group Landeck) +1,2 Sek.