Gewebe wegen Krebs 15 Jahre auf Eis: Innsbrucker Patientin bekam Baby
Innsbruck – 15 Jahre nachdem sich eine Krebspatientin an der Innsbrucker Uniklinik für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin Eierstockgewebe einfrieren ließ, wurde sie auf natürlichem Weg schwanger. Die TT berichtete. Nun hat die Frau ihr erstes Kind geboren, ein gesundes Mädchen. 2007 war bei der Frau das Hodgkin-Lymphom, eine aggressive Form von Lymphdrüsenkrebs, festgestellt worden. Eine Folge der intensiven Chemotherapie ist das Ausbleiben der Regelblutung. Deshalb entschieden sich die Mediziner vor 15 Jahren zu der damals noch experimentellen Methode. Nach erfolgreicher Behandlung des Krebs wurde das aufgetaute Eierstockgewebe letztes Jahr wieder eingesetzt. Die Periode setzte wieder ein. Die Neo-Mama darf sich nun über ihr Töchterchen freuen. (TT)