Lyrikfestival endet am Mittwochabend in Imst
Imst, Innsbruck – Mit dem 1. Juni wurde im Literaturhaus am Inn in Innsbruck das 7. Internationale Lyrikfestival eröffnet. Zeitweilig fanden Veranstaltungen auch in Telfs und in Hohenems statt. Heute Abend endet das durchaus bunte Festival um 19.30 Uhr im Imster Raiffeisensaal.
Das Finale feiert bei freiem Eintritt in Imst Premiere und präsentiert die abschlussW:ORTE. Das Lyrik-Moderations-Doppel Oliver und Vogel wird auch in Imst die Türen für internationale Lyrik von Martin Piekar und Aleš Šteger öffnen, die musikalisch von FransenMusik kommentiert wird.
Mit dem Schreiben begann Martin Piekar bereits während seiner Schulzeit. Momentan studiert er Philosophie und Geschichte in Frankfurt am Main und ist Mitglied von sexyunderground, einer Gruppe junger Autoren des Literaturhauses Frankfurt. 2012 nahm er am Literaturlabor Wolfenbüttel teil und gewann den Wettbewerb „open mike“ der Literaturwerkstatt Berlin in der Sparte Lyrik. 2016 Förderpreisträger des Jungen Literaturforums Hessen Thüringen und hr2-Literaturpreisträger. 2016 Atta-Troll Superpreis für radikale Ideologiekritik. 2018 erhielt Piekar den Jurypreis beim Irseer Pegasus.
Aleš Šteger, geboren 1973 in Ptuj, ist ein slowenischer Dichter, Schriftsteller und Lektor. Er veröffentlichte bislang sechs Lyrik- sowie mehrere Prosabände, zuletzt seinen ersten Roman „Archiv der toten Seelen“ (2016). Für seine Gedichte und Essays erhielt er zahlreiche Preise, darunter 1998 den Veronika-Preis, 2008 den Rožanc-Preis, 2011 den Best Translated Book Award für seinen Gedichtband „Buch der Dinge“, zuletzt 2016 den Horst-Bienek-Preis. (TT)