Maserati öffnet den MC20 für den Blick zum Himmel
Frankfurt – Die den edlen Dingen zugewandte Stellantis-Tochter Maserati hat ein neues Fahrzeug vorgestellt: den MC20 Cielo. Dabei handelt es sich um die offene Version des schon präsentierten Coupés MC20. Schon der steht bei den Italienern für „eine andere Liga“, für den Spyder (Cielo ist die italienische Bezeichnung für Himmel) gilt dies erst recht. Eine der vielen Besonderheiten des Fahrzeugs ist das versenkbare Dach, das aus „elektrochromem Glas“ besteht, das sich per Knopfdruck von durchsichtig in undurchsichtig verwandeln kann, wie Maserati erklärt. Der Hersteller ist darüber hinaus stolz darauf, dass das neue Dach bei den Disziplinen Wärmedämmung sowie Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit (zwölf Sekunden) „Klassenbestwerte schafft“.
Trotz aufwändiger Dachkonstruktion und notwendiger Versteifungsmaßnahmen wiegt der Cielo nur 65 Kilogramm mehr als das Coupé. Für Leichtigkeit sorgt das verwendete Carbon-Chassis mit „kompromissloser Torsionssteifigkeit“, das nicht nur für Coupé und Cielo gedacht ist, sondern auch für eine „zukünftige Elektroversion“.
Bevor aber ein Stromer ans Werk darf, ist für die beiden Sportwagen Coupé und Cielo vorerst der Nettuno-V6-Benzinmotor gefragt. Das Triebwerk leistet 630 PS und stemmt ab 3000 Touren ein Drehmomentmaximum von 730 Newtonmetern. Den Sprint von null auf 100 km/h schafft das Coupé in 2,9 Sekunden, der Cielo dürfte nicht viel mehr benötigen. Bis zu 326 km/h sind möglich, die offene Variante wird sich diesem Wert wohl annähern können. Die Produktion der beiden MC20-Versionen erfolgt in Modena im „historischen Werk in der Viale Ciro Menotti“. (hösch)