Tirol

Süßes Umsatzplus und hohe Rohstoffkosten für Darbo

Das Darbo-Stammwerk in Stans. Die Nachfrage ist gut, Sorgen bereiten Einkaufspreise und Rohstoffe.
© Darbo

Mit einem Umsatz von 150 Mio. Euro erreichte das Tiroler Familienunternehmen Darbo im Jahr 2021 ein Umsatzplus von 6,4 Prozent. Eine weitere Zuspitzung gibt es bei der Verfügbarkeit landwirtschaftlicher Rohstoffe.

Stans – Mit einem Umsatz von 150 Mio. Euro erreichte das Tiroler Familienunternehmen Darbo im Jahr 2021 ein Umsatzplus von 6,4 Prozent. Auch die Exportquote konnte im vergangenen Jahr von 52,1 auf 54 Prozent erhöht werden. Zuwächse gab es vor allem in Deutschland, Italien, Asien und Nordamerika. In Österreich blieb Darbo klarer Marktführer bei Konfitüre mit 60,6 Prozent und bei Honig mit 30,1 Prozent. Im Sirup-Segment bleibt Darbo mit 14,6 Prozent Marktanteil auf Platz 3.

„Wie bereits 2020 war auch das letzte Geschäftsjahr von Corona-Maßnahmen und Einschränkungen geprägt – dazugekommen sind hohe Rohstoffkosten und ansteigende Energiepreise“, sagt Vorstandsvorsitzender Martin Darbo. Die gute Umsatzentwicklung sei daher eine bemerkenswerte Teamleistung, die dem großen Einsatz und der Disziplin der Beschäftigten zu verdanken sei. 375 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind an den vier Standorten von Darbo beschäftigt und beliefern von Tirol aus Handelsketten, Hotels, Großbäckereien, Molkereien, Kreuzfahrt- und Fluglinien in 60 Ländern.

Im Inland konnte der Absatz laut Darbo insbesondere im Bereich der Bäckereibelieferung gesteigert werden. Nach dem Rückgang in der Gastronomie-Belieferung im ersten Corona-Jahr verzeichnete Darbo 2021 auch hier wieder ein leichtes Plus.

Eine weitere Zuspitzung gibt es bei der Verfügbarkeit landwirtschaftlicher Rohstoffe. „War die Obsternte 2021 bereits historisch knapp, so kommt dieses Jahr noch die Unberechenbarkeit der Märkte hinzu. Preissteigerungen muss man sich daher seriöserweise vorbehalten“, betont Darbo. (TT)

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