Laurentius-Konzert: Vier Hörner aus dem Ländle am Bergl in Imst
Imst – Es ist bekanntlich nicht alles Gold, was glänzt, und auch nicht alles ist Gold, was Gold im Namen trägt. Das Vorarlberger Rheingold Quartett hält offensichtlich, was sein Name verspricht.
Es waren geradezu „goldene“ Klangqualitäten, welche die vier Hornisten Andreas Schuchter, Martin Schöch, Lukas Rüdisser und Mathias Fuchs am Donnerstagabend im Rahmen der Laurentius-Konzerte in der Laurentiuskirche am Bergl in Imst versprühten. Die vier beim Landesorchester Vorarlberg tätigen Musiker spielen fast ausschließlich Originaltitel von der Musik des Mittelalters bis hin zu zeitgenössischen Werken.
Und weil man mit Lukas Rüdisser auch noch einen talentierten Komponisten im Ensemble hat, gibt es immer wieder „frische Ware“ von erlesener Qualität. Mit Werken von Carl Maria von Weber, Anton Wunder, Werner Pirchner, Kerry Turner oder Lowell E. Shaw eroberten die Vorarlberger Bläser die Herzen der Zuhörer im Nu – frenetischer Applaus, ein gelungener Abend für die Kulturstadt Imst.
„Eine exzellente Darbietung mit hochkarätiger Besetzung in grandioser Kulisse“, kann auch Kulturreferentin GR Barbara Hauser eine positive Bilanz ziehen. Sie greife auch die Anregung eines „Shuttle-Dienstes für Senioren“ für zukünftige Veranstaltungen gerne auf. Das Attensam Quartett mit Johannes Bamberger (Tenor) interpretiert am 7. Juli Musik von Robert Schuman für Schrammelquartett. Zum Finale der Konzertreihe am 14. Juli kredenzt das Ensemble Rupecino Musik des Hochbarock. Beginn ist jeweils um 19 Uhr. (hau)