Leichtathletik

Für die Tiroler Nachwuchshoffnungen war die U18-EM in Jerusalem „irres Erlebnis“

Mikaela Lyri verpasste das Weitsprungfinale.
© gepa

Von Benjamin Kiechl

Jerusalem, Innsbruck – Die U 18-Europameisterschaft in Jerusalem ist für die Tiroler Leichtathleten ohne Finalteilnahme und damit um einen Tag früher zu Ende gegangen als erhofft. Dennoch nehmen die Nachwuchshoffnungen, die von Trainerin Olivia Raffelsberger sowie Thomas Neuhauser und Johannes Achleitner gecoacht wurden, viel für ihre weitere Karriere mit: „Es war der erste internationale Vergleich und noch dazu auf einer großen Bühne. Das ist neben dem Kräftemessen mit Sportlern aus 47 Nationen auch ein irres Erlebnis, das für weitere Ziele in den kommenden Jahren motiviert“, betonte Raffelsberger. Dass sich fünf Tiroler für die EM qualifizieren konnten, sei eine Bestätigung für die gute Nachwuchsarbeit. Insgesamt entsandte Österreich ein 13-köpfiges Team.

Magdalena Rauter (l.) war in der Medley-Staffel gefordert.
© ÖLV

Für den Schlusspunkt bei den Titelkämpfen im Givat-Ram-Stadion sorgte gestern Magdalena Rauter (ATSV Innsbruck), die in der Medley-Staffel über die 100-Meter-Distanz im Einsatz war und mit Österreich Rang 15 belegte. Sie sorgte im Stabhochsprung mit Saisonbestleistung und Rang 14 (3,70 m) für den Tiroler Höhepunkt.

Die Tirolerin Mikaela Lyri (startet für Griechenland) verpasste indes im Weitsprung (5,50 m) die Qualifikation für das heutige Finale um über 30 Zentimeter und war enttäuscht. Nur ein kleiner Dämpfer für die aufstrebende Athletin, die kürzlich auch bei der Golden-Roof-Challenge bei der Elite noch vor Mehrkämpferin Ivona Dadic aufzeigte.

Am Dienstag kratzte 110-m-Hürden-Sprinter David Smith (TS Innsbruck) mit 14,65 Sekunden knapp an seiner persönlichen Bestmarke. „Es war relativ schwer, in den Lauf reinzukommen“, notierte er. Teamkollege Barnaby Sellers lief über 2000 m Hindernis als 27. im Rahmen seiner Möglichkeiten. „Ich konnte mit den Führenden bis zu 1500 m mithalten.“

Mehrkämpferin Madeleine Huber (TU Schwaz) verpasste die EM leider verletzungsbedingt.

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