Anfang 2023 startet der neue Amarok von VW
Innsbruck – So schlecht kann es eigentlich nicht gelaufen sein: Volkswagen hat von der ersten Generation des Amarok, in Eigenregie hergestellt, über 830.000 Einheiten weltweit verkauft. Der Pick-up hat also reichlich Abnehmer gefunden. Gleichwohl war das Management von Volkswagen offenbar nicht zufrieden genug. Am Lastesel wollte das Unternehmen festhalten, nicht jedoch an der Solo-Produktion. VW konnte sich dazu durchringen, eine umfassende Partnerschaft mit Ford einzugehen. Die US-Amerikaner sind wie Volkswagen aktiv im Nutzfahrzeuggeschäft, bei Pick-ups haben sie sich eine Kernkompetenz geschaffen. Von dieser profitiert nun auch Volkswagen, denn die zweite Amarok-Generation teilt sich die technische Basis mit jener des neuen Ranger (der gegen Ende des Jahres auf den Markt kommen soll).
Nach Jahreswechsel ist in Österreich der Start für den neuen Amarok vorgesehen, dann in Serie mit LED-Scheinwerfern bestückt. Zwei Karosserievarianten sind vorgesehen, die Single Cab mit zwei Türen und die Double Cab mit vier Türen. Insgesamt legt der Amarok um 96 auf 5350 Millimeter Länge zu. Der Radstand gewinnt sogar 173 Millimeter, die neue Version misst 3270 Millimeter. Auch technisch geht viel voran, die Wattiefe des Neulings beträgt 800 Millimeter (der Vorgänger schaffte noch 500 Millimeter). Drei Vierzylinder-Turbodiesel und ein Sechszylinder-Selbstzünder stehen als Antriebe parat. (hösch)