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13:31 gegen Danube Dragons: Märchen für Telfs Patriots ohne Happy End

Die Telfs Patriots warfen alles in die Waagschale, zogen gegen die favorisierten Danube Dragons aber den Kürzeren. (Archivfoto)
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Nach einer 13:31-Niederlage gegen die Danube Dragons war für die Telfs Patriots im AFL-Halbfinale Endstation.

Von Alois Moser

Wien – Als Aufsteiger in die Austrian Football League (AFL) gleich ins Halbfinale eingezogen: Bis zum Samastag glich die erste AFL-Saison der Telfs Patriots einem Märchen. Dem aber schlussendlich durch ein 13:31 gegen die Danube Dragons das Happy End versagt blieb.

Im Grunddurchgang hatte man die Dragons noch fordern und bis an den Rand einer Niederlage bringen können. Am Samstag zahlten die Play-off-Neulinge aus Tirol in Wien-Floridsdorf Lehrgeld: Gleich bei der ersten Angriffsserie wurde Quarterback Aaron Ellis sogar zweimal gesackt, während die Gastgeber ihren ersten Angriff indes mit einem Touchdown krönten. In derselben Tonart ging es weiter: Punter David Ladner bekam einen Snap nicht zu fassen, die Folge war ein Turnover – und der nächste Touchdown der Hausherren. 0:14 nach zwei Angriffen, und das im AFL-Halbfinale – Patriots-Coach Nick Kleinhansl, der seine Mannen vom Dach der Kabine aus coachte, konnte das nicht gefallen.

Patiots-Quarterback Aaron Ellis (r.) gratulierte seinem siegreichen Gegenüber Chad Jeffries.
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Doch die Tiroler zeigten Moral, kamen zunehmend besser ins Spiel und durch Ravon Johnson auch auf die Anzeigetafel (7:14). Die eigene Defensive zeigte sich ebenfalls verbessert und hielt die Favoriten beim nächsten Angriff zumindest bei einem Fieldgoal. Dafür gelang es den Patriots jedoch vor der Pause nicht mehr, auch selber anzuschreiben, so dass es mit einem 7:17 aus Sicht der Gäste in die Kabine ging.

Noch alles drin also für die Underdogs – aber auch nach der Pause waren es die favorisierten Hausherren, die scorten und ihren Vorsprung ausbauten (7:24). Mehr als ein Ehren-Touchdown für die Tiroler war nicht mehr drin, am Ende stand ein deutliches 13:31.

„Wir haben gewusst, dass wir ein perfektes Spiel brauchen“, analysierte Coach Kleinhansl: „Die Dragons haben verdient gewonnen.“ Ein kleiner Trost: das Spiel um Platz drei gegen Prag.