Erneuerbare Energie: Sonnenstrom direkt vom Landhaus
Die Leistung der PV-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden soll bis 2023 mehr als verdoppelt werden.
Innsbruck – Ob auf den Dächern von Bezirkshauptmannschaften, Fachberufsschulen oder den Landhäusern in Innsbruck selbst: Überall wird inzwischen Sonnenstrom produziert. Die Fläche der dort verbauten Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) beträgt rund 5000 Quadratmeter, was in etwa der Größe eines Fußballplatzes und einer Gesamtleistung von 750 Kilowatt-Peak entspricht. 167 Haushalte können so mit Energie versorgt werden. Allein bis ins kommende Jahr ist geplant, diesen Wert mehr als zu verdoppeln, heißt es in einer Aussendung des Landes Tirol.
„Um unser Ziel zu erreichen, den Energiebedarf bis 2050 aus heimischen, erneuerbaren Ressourcen klimaschonend zu decken, müssen wir den Ausbau der Solarenergie weiter forcieren“, sagt der für Hochbau zuständige Landesrat Johannes Tratter (ÖVP). Die öffentliche Hand nehme hier „eine wichtige Vorbildfunktion ein. Die vielen Gebäude im Einflussbereich des Landes bieten mit ihren Dächern ideale Standorte für Photovoltaik. Denn so kann nachhaltig Strom erzeugt werden, gleichzeitig müssen keine zusätzlichen Flächen versiegelt werden.“
Bei allen Neubauten des Landes werden bereits PV-Anlagen installiert. Bis ins Jahr 2030 sollen zudem weitestgehend alle bereits bestehenden und geeigneten Immobilien ausgestattet sein. (TT)