Deutsche Bundesliga

Leipzig-Coach Tedesco äußerte keine Bedenken wegen ÖFB-Legionär Laimer

Wechselt Lamier in diesem Sommer noch zu den Bayern?
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Angeblich sollen die Bayern mit zwei Angeboten für Konrad Laimer bei den "Bullen" bereits abgeblitzt sein. Am Samstag treffen die beiden Teams im Supercup aufeinander.

Leipzig - RB Leipzigs Trainer Domenico Tedesco macht sich wegen der pikanten Situation um ÖFB-Legionär Konrad Laimer vor dem deutschen Supercup-Duell mit dem FC Bayern am Samstag keine Sorgen um dessen Einstellung. Der Österreicher würde bekanntlich gern zum deutschen Fußball-Rekordmeister nach München wechseln. Bedenken habe Tedesco jedoch keine. Das stellte der Trainer am Donnerstag klar.

"Konni trainiert sehr gut. Das ist ein Sportler, das ist ein starker Charakter", betonte Tedesco und gab seinem Spieler Rückendeckung: "Ich freu mich, dass es mein Spieler ist, und solange es nicht anderes gibt, hat er meine volle Unterstützung."

Laimer hat noch ein Jahr Vertrag in Leipzig

Dennoch wolle Laimer selbst bald Klarheit haben, bekräftigte der Coach. Der Vertrag des ÖFB-Legionärs bei RB läuft noch bis Juni nächsten Jahres. Wenn die Leipziger mit einem Wechsel noch Geld verdienen wollen, müssten sie ihn in diesem Sommer ziehen lassen. In einem Jahr könnte er ablösefrei gehen. Laimer wäre nicht der erste Profi, den die Münchner aus Leipzig holen würden. Auch Trainer Julian Nagelsmann sowie Abwehrmann Dayot Upamecano und Offensivspieler Marcel Sabitzer gingen diesen Weg.

Angeblich sollen die Bayern mit zwei Angeboten für Laimer bereits abgeblitzt sein. Leipzig beharrt weiterhin auf 30 Millionen Euro. Der Vorstandschef der Sachsen, Oliver Mintzlaff, sagte zudem jüngst bei ServusTV: "Ich hoffe, dass die Bayern auch mal andere Ideen finden und nicht immer unsere Spieler holen."

Dass die Münchner sich stärken, indem sie einen der größten Rivalen schwächen, ist nichts Neues. Anderen Bundesliga-Vereinen wie Gladbach, Dortmund oder Bremen ist dieses "Schicksal" in der Vergangenheit bereits widerfahren. Aus München heißt es, dass nicht danach eingekauft werde, um die Gegner zu schwächen, sondern danach, was sie auf ihren Positionen brauchen würden, wie Präsident Herbert Hainer einmal erklärt hat. (APA/dpa)

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