Stamser Fischerzentrum: Brandneuer Tempel für Petrijünger
Neues Stamser Fischerzentrum „Schwarzfischer“ nimmt Formen an. Beliebter Angelteich bekommt Fischveredelung und Restaurant.
Von Thomas Parth
Stams – Im Oberland weitum bekannt ist der Angelteich unterhalb von Stift Stams. Hier haben vor allem die kleinen Nachwuchsfischer erstmals bei einem Angelausflug die Angelrute ausgeworfen. Seit mehreren Jahren jedoch war die Anlage zunächst verwaist, dann ohne Restauration in Betrieb. „Ein Stufenplan zur Revitalisierung sowie ein langjähriger Pachtvertrag mit dem Stift bilden nun die Grundlage für die Rundumerneuerung der Anlagen“, bestätigt Markus Mauracher vom Regionalmanagement Imst. Das Regio fördert die Qualitätsverbesserung der Fischveredelung, die in der bestehenden Kubatur belassen wird. Völlig neu ist gerade die Restauration im Entstehen. „Diese wird durch die Wirtschaftsförderung Tirol unterstützt“, informiert Mauracher. Um das besondere Flair zu erhalten, soll die Möglichkeit bestehen bleiben, die selbst gefangenen Fische vor Ort verarbeiten zu lassen. Ein erster, arbeitsreicher Sommer verlief vielversprechend und ließ die Motivation der Betreiber Maria und Fabio Birlmair steigen.
Nun werden erste bauliche Schritte umgesetzt. Als weiteres Ziel führen die Projektwerber die Ausweitung des gastronomischen Angebots durch die Integration eines Imbisskonzepts im Restaurant an. Ein Fischgeschäft mit Eisvitrine zur Präsentation der Fisch- und Räucherfischwaren sowie von Angelbedarf und nicht zuletzt die Auslieferung und Bereitstellung von Frischfisch an ausgewählte Partnerbetriebe sollen weitere Standbeine bilden.
„Wir sehen das Projekt als wertvolle, nachhaltige Initiative, u. a. weil die Direktvermarktung kurze Wege bedeutet, die von Produzent zu Konsument führen“, lobt Regionalmanager Mauracher.
