Keine Rechenspiele erwünscht: Verlieren verboten für die Raiders
In der European League of Football kämpfen die Swarco Raiders am Sonntag auswärts gegen Frankfurt um das Play-off.
Von Alois Moser
Frankfurt – Auch wenn American Football durchaus ein komplizierter Sport sein kann – manche Dinge sind einfach. Zum Beispiel: Wenn die Swarco Raiders am Sonntag im Spitzenspiel der European League of Football (ELF) bei Frankfurt Galaxy (15 Uhr, live auf Puls24) als Sieger vom Feld gehen, stehen sie im Play-off. Wenn nicht, wird es wiederum kompliziert – und das möchten sich die Tiroler nur zu gerne ersparen.
„Wir haben gesagt, wir sparen uns die Rechnerei, und gewinnen einfach beide Spiele“, gab Kapitän Adrian Platzgummer die Marschroute für die noch ausstehenden Spiele gegen Frankfurt und Berlin vor. Der Fokus liegt aber vollkommen auf dem Gipfeltreffen mit dem aktuellen ELF-Titelträger am Sonntag: „Das wird wohl das schwerste Spiel der letzten Jahre für uns alle.“ Platzgummer rechnet mit rund 7000 Zuschauern und einem richtigen Hexenkessel. Die Raiders kommen nach einem Erfolgslauf aber mit breiter Brust nach Frankfurt: „Ich erwarte ein ausgeglichenes Spiel.“ Wie schon im ersten Aufeinandertreffen, das die Raiders mit 23:17 für sich entscheiden konnten. Für Wide Receiver Vincent Müller und Co. gibt es also nur eine Devise: „Wir brauchen unser A-Game.“