Leitartikel

TT-Leitartikel zur Landtagswahl: Schattenboxen um den Chefsessel

Über ein Duell mit FPÖ-Chef Abwerzger kann sich VP-Obmann Mattle nur die Hände reiben. SP-Vorsitzender Dornauer muss aufpassen, nicht aufgerieben zu werden. Die ungeliebte politische Ehe zu dritt ist mathematisch (fast) gesetzt.

Manchmal sitzt der Übermut im Wahlkampfsattel. So sehr die Tiroler ÖVP schwächelt und sich ihr Chef Anton Mattle bisher nicht als Zugpferd etablieren konnte: In der Landeshauptmann/frau-Frage liegt er zwar auf einem für schwarze Verhältnisse bescheidenden Niveau, aber trotzdem deutlich vor seinen MitbewerberInnen. Gleichzeitig kann Mattle wahlkampfstrategisch nichts Besseres passieren, als dass ihn FPÖ-Obmann Markus Abwerzger zum Duell um den Landeshauptmann-Sessel herausfordert. Weil es die Zweifler und Enttäuschten in der zuletzt arg gebeutelten ÖVP mobilisiert, doch zur Wahl zu gehen und notfalls mit der Faust im Hosensack die Volkspartei zu wählen, statt der (rechten) FPÖ das Feld zu überlassen.

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