Frizzey Light Verein in Ladis mit Spendenrekord für Nepal-Hilfe
Ladis – Das mittlerweile siebte Benefiz-Event des Frizzey Light Vereins ging am vergangenen Samstag im Recheler-Haus in Ladis mit einem neuen Rekord zu Ende. Über 70.000 Euro wanderten in die Spendenkasse – die höchste Summe, die jemals eingegangen ist. „Es war ein vollkommener Wahnsinn“, zeigte sich Frizzey Greif stolz. Das höchste Gebot für ein Kunstwerk von Hans Seifert belief sich auf rund 5000 Euro. Die Gebote schaukelten sich gegenseitig auf und ließen die Spenden in die Höhe schießen. „Jeder Euro kommt dort an, wo er benötigt wird“, versprach Frizzey und fügte hinzu, dass bereits jeder Cent etwas bewegen könne.
Das Motto des seit 2015 ehrenamtlich für die Ärmsten in Nepal tätigen Prutzer Künstlers lautet „Wir machen ganz Nepal bunt“. Mit seinem bislang größten Hilfs- und Friedensprojekt werden in den 77 Bezirken Nepals in gesamt 80 Gebieten zahlreiche Initiativen umgesetzt. Schulen, Krankenhäuser, Trinkwasseranlagen wurden und werden errichtet sowie Essen, Kleidung und Medizin für ausgewählte, schwerstbetroffene Familien bereitgestellt.
„Das größte Friedensprojekt der gelebten Nächstenliebe, im Zeichen des Miteinanders, Friedens, der Menschlichkeit, Gleichheit, Gerechtigkeit und des Muts wird heuer realisiert“, sagt Frizzey. Noch diesen September bricht er mit seiner Lebensgefährtin Christine Jarosch und dem nepalesischen Helfer Tshering Lama Sherpa – der in Tirol u. a. in der Kaunergrat-Hütte und an der Villa Blanka seine Ausbildung absolvierte – nach Nepal auf, um dort die Hilfsgüter zu verteilen. Die Gruppe wird rund einen Monat lang unterwegs sein – Frizzey spricht in diesem Zusammenhang von einem „Mammutprojekt“.
Die beträchtlichen finanziellen Mittel stammen von zahlreichen Gönnern und aus dem Erlös des Benefiz-Abends, der in Ladis abgehalten wurde und bei dem über 50 Kunstwerke befreundeter Künstler versteigert wurden. Begonnen hatte er seine Initiative im Jahr 2015. Nach dem schweren Erdbeben reiste er kreuz und quer durch Nepal und erkannte die Notwendigkeit seines Hilfs- und Friedensprojekts.
Seither ist er bereits in über 80 Gebieten tätig. Unterstützt durch Christine Jarosch, die verlässliche Zusammenarbeit mit Tshering Lama Sherpa, das Frizzey-Light-Team in Nepal sowie den Frizzey Light Verein in Tirol gelang es ihm, sein bislang größtes Friedensprojekt zu starten und ein weiteres Zeichen für Nächstenliebe zu setzen. So werden in sämtlichen Bezirken Nepals Vergessene, Hilflose und Gebrechliche für Hilfspakete ausfindig gemacht. (tz)