Schützenhilfe und viele Tore: Dann gibt's ein Freilos für die ÖFB-Frauen
Mit einem trefferreichen Sieg heute gegen Nordmazedonien und Schützenhilfe wäre noch ein Freilos in erster Play-off-Runde möglich.
Wr. Neustadt – Österreichs Frauen-Fußball-Nationalteam ist die Teilnahme am Play-off für die WM 2023 in Australien und Neuseeland nicht mehr zu nehmen. Trotzdem ist das heutige abschließende Qualifikationsspiel gegen Nordmazedonien (20.30 Uhr/live ORF Sport +) in der Ergo Arena in Wiener Neustadt nicht bedeutungslos. Mit einem hohen Sieg könnte vielleicht doch noch die erste Hürde auf dem Weg zur WM-Premiere übersprungen werden. Dafür ist allerdings auch Schützenhilfe notwendig.
Damit die ÖFB-Elf am Ende als einer der besten drei Gruppenzweiten abschließen kann, darf Irland in der Slowakei nicht gewinnen. Gewissheit darüber gibt es schon vor dem Anpfiff in Niederösterreich, da Irland bereits ab 18.30 Uhr im Einsatz ist. Zudem darf es auch keine außergewöhnlichen Kantersiege von Wales, Portugal und Schottland geben. Was die Truppe von Teamchefin Irene Fuhrmann selbst richten kann, ist der Ausgang der eigenen Partie. Ein 6:1 oder jeder andere Sieg mit zumindest sechs Toren Differenz muss zum Abschluss her.
Kein unwahrscheinliches Szenario, hatte es doch im ersten Aufeinandertreffen am 21. September 2021 in Skopje einen 6:0-Erfolg gegeben. „Wir wollen dominieren, so viele Tore wie möglich erzielen und damit unsere Hausaufgaben erledigen. Alles andere können wir nicht beeinflussen“, sagte Fuhrmann.
Das Play-off startet am 6. Oktober, die zweite Runde folgt am 11. Oktober. Von den drei dortigen Siegern lösen allerdings nur zwei das Fixticket für die Endrunde, die von 20. Juli bis 20. August gespielt wird. (APA, TT)