Ab 2023 auf Schiene: So sieht es in den neuen ÖBB-Nightjets aus
Modernes Design, mehr Komfort und Privatsphäre für die Reisenden: Die ÖBB setzten auf eine neue Generation der Nightjets. Die ersten Züge werden im Sommer 2023 eingesetzt, bis 2025 sollen insgesamt 33 Nightjets auf Schiene sein.
Wien ‒ ÖBB und Siemens Mobility haben am Dienstag im Beisein von Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) die Schlaf- und Liegewagen der Nightjets der neuen Generation in Wien-Simmering vorgestellt. Die ÖBB versprachen, dass die Wagen modernes Design, mehr Komfort und eine erhöhte Privatsphäre aufweisen. Bis Ende 2025 werden 33 ÖBB Nightjets der neuen Generation auf Schiene sein und europäische Städte mit einer Geschwindigkeit von bis zu 230 km/h verbinden.
Die ersten Züge sollen Ende Sommer 2023 auf den Verbindungen von Österreich und Deutschland nach Italien eingesetzt werden. "Wer mit dem Nachtzug unterwegs ist, wählt die entspannteste Form des Reisens und leistet einen wichtigen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen. Im Vergleich zum Flugzeug ist eine Reise mit dem Nightjet rund 50 Mal klimafreundlicher", betonte Gewessler. "Der Innenraum der Nightjets neuer Generation wird unseren Fahrgästen ein neues Reiseerlebnis bieten", versprach ÖBB-CEO Andreas Matthä. Albrecht Neumann, CEO Rolling Stock von Siemens Mobility, wies auf die zusätzliche Privatsphäre hin: "Ein besonderes Highlight im Innenraum sind die innovativen Mini Cabins, die den Fahrgästen private Rückzugssphäre bieten."
Die siebenteiligen Nightjets der neuen Generation bestehen aus je zwei Sitzwagen (Steuerwagen und Multifunktionswagen), drei Liegewagen und zwei Schlafwagen. Die maximale Gesamtkapazität pro Garnitur beläuft sich auf 254 Plätze. Durch eine geringere Belegung (Zweier-Abteil im Schlafwagen, Vierer-Abteil im Liegewagen) und die neuartigen Mini Cabins für Alleinreisende wollen die ÖBB dem Wunsch der Kundinnen und Kunden nach erhöhter Privatsphäre nachkommen.