Migration

Innenminister Karner zu Besuch an der Brennergrenze

LH Platter, Innenminister Karner und Tigewosi-Geschäftsführer Franz Mariacher (v. l.) vor dem im Bau befindlichen Grenzmanagementzentrum.
© APA/Spiess

Gries am Brenner – ÖVP-Innenminister Gerhard Karner sieht den Schwerpunkt der gestiegenen Migration nach Österreich zwar weiter im Osten des Landes, ortet aber auch verstärkten Druck auf die westlichen Bundesländer bzw. auf die Brennerroute. Das sagte er Dienstag bei der Besichtigung des sich im Bau befindlichen „Grenzmanagementzentrums“ am Brenner. Oder des „Kooperationszentrums“, wie es Karner nannte.

Anfang 2024 soll es in Betrieb gehen. Die 8,6 Millionen Euro teure Sicherheitsinfrastruktur, bei der Innenministerium und Land kooperieren, spielt für Karner und LH Günther Platter eine zentrale Rolle im Kampf gegen die illegale Migration und das „Schlepperunwesen“. „Ausgleichsmaßnahmen“ für Grenzkontrollen sollen durchgeführt werden – etwa im Bereich der Schleierfahndung sowie des Zivil- und Katastrophenschutzes. Zu 90 Prozent wird das Gebäude direkt an der Grenze von der Polizei genutzt werden, zu zehn Prozent vom Land Tirol. (TT)

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