Wirtschaftskammer fordert bessere Öffi-Anbindung für Rossau
Innsbruck – Die Wirtschaftskammer tourt dieser Tage durch die Bezirke. Im Gepäck eine Wunschliste an die Politik – ganz so, als gäbe es im Landtagswahlkampf keine Schnittmengen oder Parteizugehörigkeiten.
In einer gemeinsamen Pressekonferenz der Bezirke Innsbruck-Stadt und Innsbruck-Land strichen die Bezirksobmänner Franz Jirka und Patrick Weber ihre Prioritäten im Wirtschaftskammer-Forderungskatalog hervor. Jirka forderte eine bessere Anbindung der Industriegebiete in den Bezirken an den öffentlichen Personennahverkehr. Konkret besteht im Bezirk Innsbruck-Stadt dringender Bedarf nach einem entlastenden Konzept für den Stadtteil Rossau, Westösterreichs größten zusammenhängenden Industriepark.
Weber empfiehlt unterdessen, eine Bedarfserhebung für den benötigten Wohnraum in den Bezirken für die nächsten zehn bis 15 Jahre durchzuführen, um zu evaluieren, wie viel Wohnraum zukünftig geschaffen werden muss. Einig war man sich auch, was die Planungssicherheit bei der Energieversorgung betrifft. „Gerade die KMU, die das Rückgrat der Wirtschaft bilden, dürfen von der Politik nicht im Stich gelassen werden.“ (TT)