Europacup

Sturm Graz und die Wiener Austria wollen gleich durchstarten

In der Bundesliga sind sie Gegner, aber heute können sie sich auf internationalem Terrain Glück wünschen – Austria-Coach Manfred Schmid (l.) und Sturm-Trainer Christian Ilzer.
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Mit den österreichischen Vertretern Sturm Graz (gegen Midtjylland) und der Austria (gegen Be’er Sheva) starten die Europa und Conference League.

Graz – Schon der Auftakt ist richtungsweisend. Sturm Graz startet heute (21 Uhr/live Servus TV, Sky) mit dem so wichtigen Heimspiel gegen den dänischen Fußball-Vizemeister Midtjylland in die Europa League. „Wir müssen gut starten, um ein gehöriges Wörtchen in der Gruppe mitzureden“, forderte Kapitän Stefan Hierländer vor den Auftritten in der unangenehmen Gruppe F mit Lazio Rom und Feyenoord Rotterdam.

Nach den Erfahrungen der Vorsaison, als die Grazer gegen Eindhoven, Monaco und Real Sociedad viel Lehrgeld zurückließen, ist in Graz weitläufig Understatement angesagt. „Der Gegner ist höher einzuschätzen als wir. Wir sind klarer Außenseiter. Sie waren vor zwei Jahren in der Champions League und haben internationale Rufzeichen gesetzt. Die Mannschaft ist älter, reifer, routinierter“, sagt Coach Christian Ilzer.

Wien: Vor der Austria baut sich bei ihrer Rückkehr in eine internationale Gruppenphase die Nummer zwei von Israel auf. Hapoel Be’er Sheva gastiert zum Start der Conference League heute (18.45 Uhr/live ORF1, Sky) in Wien-Favoriten. Die Violetten stellten sich auf ein vor allem physisch forderndes Spiel ein. Für Trainer Manfred Schmid ist der Auftakt durchaus schon richtungsweisend für den Europacup-Herbst.

„Für uns wird entscheidend sein, wie wir die ersten zwei Runden bestreiten, um eine Chance auf den zweiten Platz zu haben. Da brauchen wir einen guten Start, das ist unser Ziel“, sagte Schmid am Tag vor der Partie. Für die Austria stehen danach zwei Reisen an. Donnerstag in einer Woche wartet Lech Posen. Die Polen sind heute beim haushohen spanischen Favoriten Villarreal im Einsatz.

Fünf Jahre musste die Austria auf eine Teilnahme an einer Gruppenphase warten. Im Vorjahr kam in der Quali zur Conference League gegen den isländischen Vertreter Breidablik ein blamables Out. Schmid sprach nun von einer „riesigen Vorfreude. Da geht jedem Austrianer das Herz auf.“ (APA)

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