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Türkei nahm laut Erdogan hochrangigen IS-Anführer fest

Der türkische Präsident Erdogan verkündete die Festnahme
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Die türkischen Sicherheitskräfte haben nach den Worten ihres Präsidenten Recep Tayyip Erdogan einen hochrangigen Anführer der Jihadisten-Miliz Islamischer Staat (IS) festgenommen. Auf dem Rückflug von einer dreitägigen Balkanreise sagte Erdogan am Donnerstag vor Journalisten im Flugzeug, der Islamistenchef sei unter seinem Pseudonym Abu Seid bekannt. Sein wirklicher Name sei Bashar Chattab Gasal al-Sumaidai.

In einem UN-Bericht vom Juli werde der Mann als "einer der wichtigsten Anführer der Terrororganisation" genannt. Türkische Medien berichteten, dass es Hinweise darauf gebe, dass Sumaidai sogar der oberste IS-Chef sein könnte - der Iraker Abu Hassan al-Hashimi al-Kurashi.

Erdogan sagte, die Verbindungen des Mannes in Syrien und Istanbul seien seit langem überwacht worden. Die Geheimdienste hätten nun Informationen bekommen, dass er "illegal in die Türkei" einreisen würde. Er sei bei einem Einsatz des türkischen Geheimdienstes und der Polizei von Istanbul festgenommen worden. Wann dies erfolgte, ließ der Präsident offen.

Die IS-Miliz hatte 2014 in weiten Teilen des Irak und Syriens ein "Kalifat" ausgerufen. Unterstützt von einer Koalition unter Führung der USA, hatten kurdische Einheiten die Islamisten 2019 aus Syrien vertrieben, doch ist die Miliz immer noch aktiv.

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