Messerattacke in Bayern: Laut Ermittlern keine Hinweise auf Terror-Motiv
Ansbach – Nach der Messerattacke in der bayrischen Stadt Ansbach haben die Ermittler bisher keine Hinweise auf ein terroristisches oder extremistisches Motiv des Angreifers. Das sagte der Präsident des Polizeipräsidiums Mittelfranken, Roman Fertinger, am Freitag bei einer Pressekonferenz. Die Ermittler gehen davon aus, dass der 30-jährige Afghane am Vorabend alleine handelte, wie der Leiter der Kriminalpolizeiinspektion Ansbach, Kriminaldirektor Dieter Hegwein, sagte.
Er ergänzte, die Polizei habe bisher keinerlei Erkenntnisse die auf politisch oder religiös motivierte Straftaten des Verdächtigen hinweisen. Der 30-Jährige soll am Donnerstag in der Nähe des Bahnhofs einen 17- und einen 20-Jährigen mit mindestens einem Messer attackiert und verletzt haben. Nach Angaben der Polizei rief der Verdächtige bei der Tat auf arabisch "Allahu Akbar" ("Gott ist groß"). (APA/dpa)