70.000 Euro für die nächsten 10 Jahre: Eichenwald in Stams bleibt Naturjuwel
Stams, Innsbruck – Der Stamser Eichenwald ist in Tirol einzigartig. Bereits seit 1929 gilt er als Naturdenkmal. Als solches muss er auch erhalten werden, waren sich gestern LHStv. Ingrid Felipe sowie die beiden „Hausherren“ BM Markus Rinner und Stift-Stams-Verwalter Josef Kretschmer einig. Gemeinsam mit Michael Haupolter von der Umweltabteilung des Landes und dem Leiter der Bezirksforstinspektion, Andreas Pohl, sowie mit dem Imster Naturschutzbeauftragten, Werner Schwarz, können die 2003 begonnenen Erhaltungs- und Verjüngungsmaßnahmen zumindest bis 2032 fortgesetzt werden.
„Für die Bevölkerung im Ort, aber auch aus den Umlandgemeinden ist der Eichenwald und sein Naturlehrpfad ein beliebtes Ausflugs- und Naherholungsziel“, hebt BM Markus Rinner hervor. Der Mehrwert dieses letzten Tiroler Eichen-Talwaldes sei nicht zu beziffern, schließlich würden die Bäume auch als Schutz vor Naturgefahren dienen. Josef Kretschmer vom Stift Stams betont ebenfalls die große Bedeutung des Eichenwaldes für den Zisterzienserorden, der sich über Jahrhunderte um den Erhalt des 20 Hektar großen Areals verdient gemacht hat. Nun werden weitere 70.000 Euro für die kommenden zehn Jahre investiert, wie LHStv. Felipe die Fortsetzung des Verjüngungsprojekts bestätigt: „Auch auf den Klimawandel ist der Eichenwald besonders gut vorbereitet, da die Eiche wärmeliebend und trockenresistent ist.“