Schwaz verkaufte sich gegen „Rote Teufel“ teuer
Schwaz – Ganz in Weiß agierten die „Roten Teufel“ vom Bodensee – und sie waren dennoch brandgefährlich. Die Spieler von Sparkasse Schwaz Handball Tirol durften sich am Samstag trotz 26:29-(11:13)-Niederlage im ersten Saison-Heimspiel in der Osthalle wie Sieger fühlen. Mit den Heimfans im Rücken und neuen Kräften (Huber, Prader, Kristen) stemmten sich die Adler mutig gegen den HC Hard.
„Ich bin stolz darauf, wie die Mannschaft aufgetreten ist. Wir haben im Vergleich zum ersten Spiel gegen Linz ein ganz anderes Gesicht gezeigt“, sagte Trainer Klaus Hagleitner zufrieden. Man habe am Unentschieden „geschnuppert“, letztlich machten Nuancen den Unterschied aus. Etwa, weil „Hexer“ Golub Doknic im Vorarlberg-Tor zauberte. Doch auch Schwaz-Goalie Aliaksei Kishou agierte teils überragend. „Man kann in sieben Tagen nicht alles ändern, aber wir haben vieles verbessert“, sagte der Routinier.
In der 58. Minute roch es nach einer Sensation: Sebastian Spendier brachte die Gastgeber mit seinem Sieben-Meter-Tor auf 26:27 heran. Für einen Punktgewinn reichte es dann doch nicht.
In der HLA-Challenge war das Schwazer Future Team indes bei den Spiders Wels chancenlos und ging den Oberösterreichern mit 15:33 ins Netz. Heute (16 Uhr/Hötting West) empfängt medalp Innsbruck Bregenz II. (ben)