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Flucht in die Berge: Klimawandel bringt Gäste, aber auch Konfliktpotenzial

Auf den Bergen ist immer mehr los, um das zu entzerren, brauche es kluge Lenkungsmaßnahmen, sagen Wissenschafter.
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Durch die zunehmenden Hitzeperioden flüchten immer mehr Menschen zur Erholung in die Alpen. Das bringt neues Entwicklungs-, aber auch Konfliktpotenzial.

Von Anna Haselwanter

Innsbruck – Nur eine Nacht mit offenem Fenster schlafen, ein bisschen kühle Luft einatmen: Wenn es in den Städten heiß wird, steigt die Nachfrage in touristischen Destinationen im Alpenraum. „Das konnte im Hitzesommer 2003 in der Schweiz nachgewiesen werden“, erklärt Robert Steiger, Tourismusforscher an der Uni Innsbruck. Und es sei auch diesen Sommer wieder spürbar gewesen.

Das Phänomen an sich sei nicht neu, im norditalienischen Raum etwa schon länger gängig. In Anbetracht der zunehmenden Hitzeperioden breite es sich aber über die Grenzen hinweg aus – und erreiche nun auch Tirol. Das birgt Potenzial für die Ganzjahressaison.

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