Van der Bellen hebt in Rom Bedeutung grüner Technologien hervor
Der Bundespräsident weilt derzeit mit einer österreichischen Delegation in Rom. Geplant ist ein Treffen mit Amtskollegen Mattarella und ein Besuch beim Energiekonzern ENEL.
Rom – Bundespräsident Alexander Van der Bellen ist am Dienstagabend mit einer Delegation österreichischer Unternehmer unter der Leitung von Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer in Rom eingetroffen. Mit dabei sind österreichische Unternehmen, deren Fokus auf erneuerbaren Energien liegt. Van der Bellen und Mahrer werden am Mittwoch vom italienischen Präsidenten Sergio Mattarella empfangen. Geplant ist auch ein Besuch am Sitz des führenden italienischen Energiekonzerns ENEL.
"Italien ist unser zweitwichtigster Wirtschaftspartner und hat im Bereich grüne Energie große Kompetenzen. Es ist daher eine gute Idee, dass sich österreichische Unternehmen Italien extra widmen", sagte Van der Bellen bei einem Treffen mit den Beteiligten der Wirtschaftsdelegation in Rom. Italien sei der Hauptbegünstigte des von der EU finanzierten "Recovery Plans". Ein beträchtlicher Teil der Mittel sei dem Bereich grüne Energien gewidmet, erklärte Van der Bellen.
Italien sei wie Österreich bemüht, seine Abhängigkeit von russischen Gasimporten zu reduzieren. "In dieser Hinsicht haben Italien und Österreich identische Interessen. Österreich hat Know-how in den verschiedensten Gebieten anzubieten. Wir sind nicht klein, wir haben viel Kompetenz im Bereich grüne Technologien. Wir müssen selbstbewusster auftreten", so Van der Bellen.
Mahrer betonte, dass Österreich mit seiner Technologie im Bereich erneuerbarer Energien sehr erfolgreich sei. Green economy schaffe gut bezahlte Jobs und hochwertige Wertschöpfung. "Wir arbeiten an energiepolitische Lösungen auf europäischer Ebene, damit wir die aktuelle Energiekrise bewältigen können", so Mahrer. (APA)