Neue „Buchbotschaft“ in Imst eröffnet
Ein Buchhändler kenne seine Stammleserschaft und trage damit auch gesellschaftliche Verantwortung, sagt Thalia-Österreich-Geschäftsführerin Andrea Heumann.
Von Thomas Parth
Imst, Linz – Mit ihrer neu eröffneten Buchhandlung in Imst ist der Standort Tirol für die Thalia kein weißer Fleck mehr auf der Unternehmens-Landkarte.
„Imst hat sich geradezu als ideale Wahl erwiesen, schließlich wollen wir Bücher zu den Menschen bringen“, verdeutlicht Thalia-Österreich-Geschäftsführerin Andrea Heumann: „Als Buchhändler haben wir eine gesellschaftliche Verantwortung. Lesen soll so einfach wie möglich, die nächste Buchhandlung so nah wie möglich sein. Ein Treffpunkt in meiner Nähe, das ist unsere Devise.“ Mittlerweile ist Thalia an 39 Standorten in Österreich vertreten. Mit Imst lege das Unternehmen auch ein Bekenntnis zum „stationären Handel“ ab und werde der eigenen Wachstumsstrategie gerecht.
„Die Buchhandlung muss im Idealfall beide Welten, Online- und standortgebundenen Verkauf, verbinden“, verrät Heumann ein Erfolgsrezept. Wie ein Standbetreiber am Wochenmarkt von früher, der über die Vorlieben seiner Kundschaft Bescheid wusste, weiß ein guter Buchhändler um die Lesevorlieben seiner Lese-Stammkunden. Damit entstehe eine persönliche Beziehung zwischen Menschen. Um diesem Wunsch nach Gespräch und Meinungsaustausch gerecht zu werden, gibt es von Veronika Kapfinger, der Leiterin der neuen Buchhandlung in Imst, nicht nur Lesetipps: „Tirol ist voller Entdecker und Abenteurer. Menschen, die in den Bergen leben, folgen ständig neuen Wegen, erkunden und entdecken sie. Jedes Buch ist so ein neuer Weg.“
Heute ist mit dem Thriller-Autor Jan Beck ein Stargast aus Tirol am Start, um aus seinem aktuellen Thriller „Die Spur“ vorzulesen. Im Anschluss steht Beck gerne für persönliche Widmungen bereit.
Die Verkaufsfläche im FMZ Imst ist mit einem Vollbuchsortiment bestückt. Spielwaren, E-Reading, Manga und New Adult Highlights finden ebenso einen Platz wie Spiele, Geschenke, Hörbücher u. v. m. „Ich liebe Menschen und ihre Geschichten“, bestätigt Kapfinger, die ein engagiertes achtköpfiges Team anführt.