Bezirk Kitzbühel

Baum als Symbol für die Zukunft in Hopfgarten gesetzt

Manzl, Loferer-Lainer, Klingler und Pucher (v. l.) beim Baumpflanzen in Hopfgarten.
© Angerer

Das Regionalmanagement Kitzbüheler Alpen startet nicht nur in die neue Förderperiode, sondern bekommt auch eine neue Geschäftsführerin.

Von Harald Angerer

Hopfgarten i. Br. – Regionale Zusammenarbeit bekommt immer größere Bedeutung. Schon seit 1995 gibt es das EU-Programm LEADER, bei dem regionale Projekte unterstützt werden und der ländliche Raum damit gestärkt wird. Seit 2014 sind 26 Orte und rund 83.000 Einwohner im LEADER Verein Kitzbüheler Alpen vereinigt und werden vom Regionalmanagement (RM) Kitzbüheler Alpen geleitet. Die Region erstreckt sich über vier Planungsverbände in den zwei politischen Bezirken Kitzbühel und Kufstein, von Kirchberg bis Münster und Alpbach bis Going.

Mit Anfang 2023 wird das RM Kitzbüheler Alpen nicht nur in eine neue Förderperiode 2023–2027 starten, sondern auch mit einer neuen Geschäftsführerin. Als Zeichen des neuen Starts wurde nun kürzlich eine Linde als Symbol für die Zusammenarbeit in Hopfgarten gesetzt. Hier hat auch das RM Kitzbüheler Alpen seinen Sitz. Bis Jahresende ist noch Geschäftsführerin Barbara Loferer-Lainer an der Spitze des RM. „Sie begleitet uns nun schon von Beginn an“, erklärt Rudolf Puecher, Obmann RM Kitzbüheler Alpen und Bürgermeister der Marktgemeinde Brixlegg. Mit Jahresende übergibt Loferer-Lainer an Elfriede Klingler aus der Wildschönau. „Sie hat zehn Jahre bei der Energie Tirol gearbeitet und bereits viel Erfahrung mit Förderprojekten“, sagt Puecher.

„Ich sehe es als Teil meiner Arbeit, erst zu gehen, wenn ich die Nachfolge in gute Hände geben kann“, sagt Loferer-Lainer, die sich in den Ruhestand verabschiedet. In der aktuellen Periode wurden 8,8 Millionen Euro an Projekten umgesetzt. „Ich freue mich, eine so gut aufgestellte LEADER-Region übernehmen zu dürfen“, sagt Klingler. Insgesamt hatten sich sieben „sehr qualifizierte Personen“, wie Loferer-Lainer betont, für die Stelle beworben.

Die Projekte hätten sich in den vergangenen 20 Jahren extrem verändert, wie sie schildert. „2001 hat man mit einer Projektidee kommen können, hat ein Blatt Papier abgegeben, es wurde entschieden, und dann war das erledigt. Die Papierarbeit ist inzwischen ins Unermessliche angestiegen. Kleine Projekte sind inzwischen beim LEADER wohl kaum mehr möglich“, erklärt Loferer-Lainer. Das sei eigentlich schade.

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