Stadt Innsbruck präsentiert Förderung für Ausbau der Photovoltaik
Innsbruck – Das (Energie-)Thema ist insgesamt nicht neu. So unterstützt die Stadt Innsbruck schon seit 2013 die Gebäudesanierung und Wärmepumpen. Die explodierenden Energiepreise und die Teuerung beschleunigen den Ausbau von alternativen Energieträgern aber jetzt deutlich. Die Stadt Innsbruck stellte gestern eine neue Förderung vor: Damit will man den Ausbau an Photovoltaik-Anlagen weiter vorantreiben.
„Aufgrund des vorhandenen Photovoltaik-Potenzials auf Dachflächen in Relation zu den bereits realisierten PV-Anlagen besteht noch großer Verbesserungsbedarf“, sagt die zuständige Stadträtin Uschi Schwarzl (Grüne). „Deshalb werden wir künftig auch den Ausbau von PV-Anlagen fördern.“
PV-Anlagen mit einer Anlagenleistung von mindestens 6 Kilowatt-Peak (kWp, das ist die jeweilige Höchstleistung einer PV-Anlage) sind rückwirkend mit 1. 1. 2022 förderbar. Um zusätzlich zur Landesförderung einen deutlichen Anreiz zur Errichtung größerer Anlagen zu geben, wird darüber hinaus das vollendete 8., 9. und 10. kWp zusätzlich durch die Stadt Innsbruck gefördert. „Dabei wird jedes (vollständig) ausgeführte kWp zusätzlich mit bis zu 1000 Euro gefördert. Alle, die heuer bereits um Bundes- oder Landesförderungen angesucht haben, können das Förderansuchen bei der Stadt Innsbruck nachreichen“, sagt Markus Kostner vom Referat Wohnbau-Förderungen.
Abseits davon gibt es noch weitere Förderungen. Die detaillierten Informationen dafür sind in den zuständigen Stellen des Magistrats erhältlich. Am Beispiel einer 10-kWp-Anlage rechnet die Stadt vor, dass man inklusive aller Förderungen (von Bund, Land, Stadt und IKB) theoretisch bis zu maximal 10.000 Euro an Förderungen erhalten könnte.
Ein zusätzlicher Anreiz zur Neuerrichtung von PV-Anlagen wird durch das Förderprogramm der Stadt „Innsbruck fördert: EnergiePlus“ geschaffen, wenn gleichzeitig eine Dachsanierung mit Dämmstoff aus nachwachsenden Rohstoffen und/oder der Einbau einer Wärmepumpe erfolgt. (TT)