Innsbruck

Nach Bluttaten in Innsbruck: Beide Täter schweigen weiterhin

Die Tatverdächtigen wurden in die Justizanstalt Innsbruck gebracht.
© De Moor

Innsbruck – Am Mittwoch ereigneten sich in Innsbruck zwei Kapitalverbrechen. Gegen 19 Uhr versetzte ein 24-jähriger Libyer seiner 29-jährigen Lebensgefährtin in einem Saggener Wohnhaus mehrere Messerstiche. Die Verletzte konnte flüchten und brach auf der Straße zusammen. Der Täter wurde um 22 Uhr in der Maria-Theresien-Straße festgenommen. Gegen ihn wird wegen Mordversuchs ermittelt. Am selben Abend wurde ein 63-Jähriger mit Schnittverletzungen tot in seiner Höttinger Wohnung aufgefunden. Drei Stunden später stellte sich dessen 38-jähriger Sohn. Gegen ihn wird nun wegen Mordes ermittelt.

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Beide Tatverdächtige eint nicht nur ihr Schweigen. So erklärte Gert Hofmann, stv. Leiter des Landeskriminalamtes, gestern der TT, dass der 24-Jährige mit der Polizei insofern kommuniziert habe, als er seine Aussage verweigerte. Der 38-Jährige schweigt indes seit seinem Erscheinen bei der Polizei beharrlich. „Er spricht mit niemandem“, so Hofmann. Beide Verdächtige wurden gestern in die Justizanstalt überstellt. Über die U-Haft-Anträge der Staatsanwaltschaft wird innerhalb zweier Tage entschieden. (fell)

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