Die Start-Krise hält an: Schwaz musste sich auch Graz geschlagen geben
24:25-Heimniederlage gegen Graz – die Schwazer Handballer verloren am Samstag in der HLA-Meisterliga auch ihr viertes Saisonspiel. Der Frust saß tief.
Schwaz – Auch Sparkasse Schwaz Handball Tirol folgte dem Trend und veranstaltete am Samstag rund um das HLA-Heimspiel gegen Graz ein vereinseigenes Oktoberfest. Die Gretchenfrage lautete freilich, ob sich auch ein Grund zum Feiern ergab. Schließlich hatten die Adler zum Saisonaufakt mit drei Niederlagen einen Bauchfleck hingelegt. Die Antwort lautete: Nein.
Auch im vierten Spiel unter Neo-Trainer Klaus Hagleitner setzte es in der heimischen Osthalle eine knappe 24:25-Heimniederlage. Trotz einer Stehaufmännchen-Mentalität fehlte die Konstanz, um erstmals anzuschreiben. Mit Johannes Demmerer, der sein Comeback feierte, verpasste man es, starke Spielphasen zu bestätigen. Der entscheidende Treffer von Graz-Akteur Florian Schimmel zerstörte letztlich auch die Träume eines Punktgewinns, der durchaus seine Berechtigung gehabt hätte. Als punktbester Werfer trat Sebastian Spendier (7) in Erscheinung. „Wenn wir die Top 8 erreichen wollen, dann müssen wir gegen Graz zuhause gewinnen“, gab sich auch Hagleitner, der auch positive Aspekte erkannte (u. a. Deckung) keinen Illusionen hin. Vor allem die Offensive müsse einen Gang zulegen.
Nach Wunsch läuft es auch dem Schwazer Future-Team in der zweitklassigen HLA-Challenge noch nicht. Die Fohlen schlitterten in der Osthalle gegen das Future-Team Linz/Edelweiß in eine 15:35-Niederlage. (dale)