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Mülltaucher in Innsbruck: Mittagessen aus der Mülltonne

Tagtäglich landen viele noch genießbare Lebensmittel im Müll. Indem sie sich am Abfallcontainer bedienen, möchten Mülltaucher ein Zeichen gegen die Wegwerfgesellschaft setzen.
© dpa-Zentralbild

Mülltaucher fischen noch genießbare Lebensmittel aus den Abfallcontainern bei Supermärkten. Nicht überall sind sie willkommen. Außerdem bewegen sie sich in einem rechtlichen Graubereich.

Von Raul Schramek

Innsbruck – Zucchini, Schokolade, Bier. Alex ist wieder fündig geworden. Mehrmals pro Woche schwingt sich der Student abends auf sein Fahrrad und steuert Innsbrucker Supermärkte an. Dort hat er es auf ein ungewöhnliches Ziel abgesehen: die Abfallcontainer. Alex ist ein Mülltaucher. Das sind Menschen, die noch genießbare Lebensmittel aus dem Supermarktmüll holen. „Ich möchte ein bewusstes Zeichen gegen die Lebensmittelverschwendung setzen und Kritik am Kapitalismus üben“, sagt Alex.

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