Was zu tun ist, wenn in Innsbruck der Strom ausfällt
Innsbruck startet eine große „Blackout-Vorsorgekampagne“ – und versammelt online geballte Informationen für den Krisenfall.
Innsbruck – Es sei das „Gebot der Stunde“, die breite Bevölkerung „für dieses essenzielle Thema zu sensibilisieren“, sagt der Innsbrucker Sicherheitsstadtrat Vize-BM Johannes Anzengruber (ÖVP) – und meint damit den Start der städtischen Blackout-Vorsorgekampagne. Der große Stromausfall im August war da für viele Gemeinden ein echter Schuss vor den Bug.
Dieser Tage flattert in alle Innsbrucker Haushalte ein (passenderweise in schwarzem Design gehaltener) Flyer mit dem Titel „Krisenvorsorge im Notfall – Was tun, wenn die Lichter ausgehen?“. Die moderne Gesellschaft sei umfassend von Strom abhängig, betont Anzengruber: „Der Lift bleibt stehen, warmes Wasser fehlt, der Computer streikt, das Licht ist weg. Bei einem Stromausfall funktionieren die einfachsten Dinge nicht mehr.“ Umso wichtiger sei, dass sich die BürgerInnen eingehend informieren, „wie man sich auf diesen Notfall vorbereitet, wie man in dieser Krisensituation selbst handeln soll und welche Hilfseinrichtungen in der Stadt zur Verfügung stehen“. So solle etwa jeder Haushalt für den Ernstfall einen Vorrat an Grundnahrungsmitteln, einen kleinen Gaskocher und ein Radio mit Batterien oder mit Kurbel bereithalten.
Im Postwurf wird mittels QR-Code auf eine spezielle Informations-Website der Stadt Innsbruck verwiesen (zu finden auch unter www.ibkinfo.at/krisenvorsorge-im-notfall). Diese bietet eine detaillierte Übersicht, wie man sich auf Krisensituationen vorbereiten kann, eine „Krisen-Checklist“, ein Verzeichnis mit Notfallnummern und vieles mehr. Die Stadt will zum Thema zudem über ihre Social-Media-Kanäle informieren. Und die lokalen Blaulichtorganisationen werden in ihrem Umfeld ebenfalls Tipps zu Krisenvorsorge geben. (TT, md)