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Kunstaktion gegen Gewalt an Frauen lässt weiter die Wogen hochgehen
Die fünf Plakate (im Bild: Motiv von Stefanie Sargnagel) hängen – aber nicht wie geplant. #etwaslaeuftfalsch will das Thema Gewalt gegen Frauen sichtbarer machen und Hintergründe struktureller Gewalt reflektieren.
© Jarosch
Die Kunstaktion #etwaslaeuftfalsch lässt in Tirol und außerhalb die Wogen hochgehen. Der Hintergrund: Drei der fünf Entwürfe der von Lungomare initiierten Kampagne wurden von einigen Unternehmen, die fürs Affichieren der Plakate beauftragt wurden, abgelehnt.
Von Barbara Unterthurner
Innsbruck – Rund 13.000 reagierten auf Stefanie Sargnagels Instagramposting bis gestern. Sichtbar machte sie die fünf Motive der Tiroler Plakatkampagne #etwaslaeuftfalsch, die von Aldo Giannotti, Katerina Šedá und ihr selbst zum Thema Gewalt gegen Frauen gestaltet wurden. Zuspruch bekam die Wiener Autorin auch für den angehängten Aufruf, lieber „über Gewaltschutz statt über die Moral der Motive“ zu sprechen.