Tirol

Verkehrskontrollen bei Tiroler Schulen machten Gefahren sichtbar

Innsbruck – Eine Schwerpunktaktion zur Schulwegsicherheit zeigt: Der Weg in die Schule kann gefährlich sein. Knapp 4500 Delikte registrierte die Tiroler Polizei zwischen Mitte September und Mitte Oktober bei Verkehrskontrollen im Nahbereich von Schulen und Kindergärten.

4174-mal wurde zu schnell gefahren, 16-mal fehlte die Kindersicherung, 41-mal war kein Sicherheitsgurt angelegt und 47-mal meldete die Polizei Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung. Insgesamt wurden 700 Fälle mehr vermerkt als im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Deswegen appellierte die Polizei gestern in einer Aussendung, im Nahbereich von Schulen und Kindergärten besonders rücksichtsvoll, bremsbereit und mit angepasster Geschwindigkeit zu fahren. Begrüßenswert sei außerdem, wenn Eltern ihre Kinder zu mehr Vorsicht im Straßenverkehr mahnen und aktiv dazu beitragen, ihre Sicherheit zu gewährleisten – zum Beispiel, indem sie auf eine richtige Kindersicherung im Auto achten und das Aussteigen auf der vom Verkehr abgewandten Seite ermöglichen. Ebenso sollte Kindern das gefahrlose Überqueren der Straße gestattet werden.

Die Polizei zieht trotz der vielen Übertretungen ein insgesamt positives Fazit: Der weit überwiegende Teil der Lenkerinnen und Lenker verhält sich sehr verantwortungsbewusst – besonders in der Nähe von Schulen und Kindergärten. (TT)