Uniqa ÖFB-Cup

Endstation Achtelfinale: Doppelschlag von Rapid ließ WSG-Traum platzen

Thomas Sabitzer schoss das Leder vom Elfmeterpunkt in den Wattener Nachthimmel und vergab so die dicke Chance auf die WSG-Führung.
© Daniel Schoenherr

Die WSG Tirol musste am Dienstagabend im Achtelfinale des Uniqa ÖFB-Cups die Segel streichen. Bei der 1:4-Niederlage gegen Rapid schien die Silberberger-Elf dem Sieg lange näher, stand am Ende aber mit leeren Händen da.

Wattens – Zwei Tage nach der Trennung von Trainer Ferdinand Feldhofer kehrte Rapid Wien ausgerechnet gegen die WSG Tirol auf die Erfolgsspur zurück. Die Wattener mussten sich im Achtelfinale des Uniqa ÖFB-Cups den Wienern 1:4 geschlagen geben. Dabei spiegelte das deutliche Endergebnis keineswegs die Kräfteverhältnisse im Gernot-Langes-Stadion vor 3150 Zuschauern wider.

⚽ ÖFB-Cup, Achtelfinale - Dienstag

  • WSG Tirol - SK Rapid Wien 1:4 (1:1). Tore: Sabitzer (37.) bzw. Grüll (6.), Kerschbaum (74.), Druijf (76.), Zimmermann (84.).
  • FC Dornbirn - SK Austria Klagenfurt 1:2 (1:1). Tore: Renan (39.) bzw. N. Wimmer (18.), Cvetko (82.)
  • SV Horn - SV Ried 2:3 (2:0). Tore: Yilmaz (16.), Mijic (18.) bzw. Chabbi (53.), Nutz (68.), Kragl (91.). Rote Karte: Hoffmann (Horn/24.)
  • FAC - LASK 1:2 (1:1). Tore: Monsberger (39.) bzw. Renner (25.), Goiginger (89.)

Das Spiel begann für die WSG mit einer kalten Dusche: Marco Grüll brachte die von Sportdirektor Zoran Barisic betreuten Hütteldorfer bereits in der 6. Minute per Kopf in Führung. Allerdings ließen sich die Tiroler davon nicht aus der Ruhe bringen und spielten konsequent nach vorne. Nach einigen Top-Möglichkeiten für Sandi Ogrinec und Co. war es Thomas Sabitzer, der den Ausgleich noch vor dem Seitenwechsel (36.) besorgte.

Sabitzer scheiterte vom Elfmeterpunkt

Der Angreifer hatte nach der Pause auch die große Chance auf die Führung: Nach einem Vergehen von Christopher Dibon trat der Gefoulte selbst zum Strafstoß an, schoss diesen allerdings in den Wattener Nachthimmel.

Eine Wahnsinns-Partie von uns! Dass ich den Elfer verschossen habe, tut mir extrem leid für die Mannschaft.
Thomas Sabitzer, WSG-Pechvogel

Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem die Heimelf der Führung näher schien. Doch eine Viertelstunde vor Spielende kippte die Partie zu Gunsten der Wiener. Erst Roman Kerschbaum (74.) nach einem Eckball, dann Ferdy Druijf (76.) nach einem schweren Patzer von WSG-Goalie Ferdinand Oswald ließen Rapid mit einem Doppelschlag auf die Siegerstraße einbiegen und die Feststimmung im Gernot-Langes-Stadion erkalten.

Der eingewechselte Bernhard Zimmermann machte mit dem 4:1 (84.) endgültig den Deckel auf die Partie und sorgte bei der Rapid-Familie nach turbulenten Wochen und Tagen zumindest für etwas Entspannung.

Für die Tiroler geht es am Samstag (17.00 Uhr/live TT.com-Ticker) in der Bundesliga mit einem Gastspiel beim TSV Hartberg weiter. (TT.com)

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