Neuvergabe bei Pflasterung in der Innsbrucker Altstadt beschlossen
Innsbruck – Die im Zuge der viel diskutierten Altstadt-Pflasterung geplante Wiederherstellung des Bodenbelags in der Riesengasse wird aus dem laufenden Sanierungsauftrag der Firma Porr herausgenommen und neu vergeben: Das hat der Innsbrucker Stadtsenat in seiner gestrigen Sitzung einstimmig beschlossen.
Zu den Rahmenbedingungen zählt dabei unter anderem, dass die Umsetzung der Sanierungsarbeiten im Frühjahr 2023 erfolgt und das gleiche Steinmaterial sowie die gleiche Verlegeart verwendet werden wie im Bestand (25 mal 25 Zentimeter große Porphyrplatten). Außerdem sollen ein Saum aus so genanntem Kleinstadtpflaster und eine Entwässerungsmulde aus geschnittenem Granit ausgeführt werden. Der gesamte Bestand wird auf Gassenbreite ausgedehnt.
„Bei der Neuausschreibung ist zwar mit einer wirtschaftlicheren Bauführung zu rechnen, im Zuge derer sich der Einheitspreis für das Verlegen der Pflasterung reduziert“, erklärt die ressortzuständige Stadträtin Uschi Schwarzl (Grüne). „Da sich das Gesamtflächenausmaß von rund 300 auf nunmehr 444 Quadratmeter erhöht, werden sich die Kosten aber leicht erhöhen.“ Somit sei für die Arbeiten von Kosten in der Höhe von 163.000 Euro auszugehen. (TT)
Innsbruck
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