Zugspitz Arena weit über dem Vorkrisenniveau
Von Simone Tschol
Ehrwald – Die Sommersaison ist fast vorbei, die Sorgenfalten in der Führungsetage des Tourismusverbandes Tiroler Zugspitz Arena (TZA) haben sich längst geglättet. Geschäftsführerin Petra Fraune zieht jedenfalls begeistert Bilanz. „Im Winter haben wir trotz pandemiebedingter Einschränkungen über 700.000 Nächtigungen gezählt und der Sommer war schwer einzuschätzen. Der hat auch relativ verhalten angefangen, sich aber unglaublich gut entwickelt.“ Und ihre Freude ist begründet. Rund 860.000 Nächtigungen wurden diesen Sommer gezählt. „Das sind um 19 Prozent mehr als noch im Sommer 2019, also vor der Pandemie. Und was ganz besonders auffällt, ist, dass nicht nur einzelne Häuser starke Zuwächse generieren konnten, sondern dass dies flächendeckend für die ganze Region gilt“, sagt Fraune.
Auch die Buchungslage für die bevorstehende Wintersaison ist aus Sicht von TZA-Obmann Theo Zoller vielversprechend: „Die Region ist in Summe sehr gut gebucht. Aus heutiger Sicht haben wir eine hervorragende Auslastung von Weihnachten bis zu den Faschingsferien – quer durch alle Unterkunftskategorien.“
Auch investiert wurde in den letzten Monaten wieder kräftig. So wurde das Bärenbad in Berwang, an dem der TVB mit 50 Prozent beteiligt ist, komplett umgestaltet. Ebenso erfolgte der Neubau der 6,8 Kilometer lange Aktivmeile Lermoos-Ehrwald, die laut Fraune gut genutzt wird. Die Sanierungsarbeiten für den Zugspitzsaal laufen noch, ebenso der Bau einer neuen Garage in Berwang. Zoller: „Wir haben in Berwang acht oder zehn Gerätestandorte. Das geht so nicht.“
Die vier Projekte haben ein Gesamtinvestitionsvolumen von 5,5 Millionen Euro, 3 Millionen davon übernimmt der Tourismusverband.