Von Winnern und Windeln: Hypo souverän, TI-Damen rätseln nach Pleite
Das Hypo Tirol Volleyballteam glänzte im Scheinwerferlicht und siegte 3:0 gegen Aich/Dob, die TI-Damen stellten sich hingegen selbst in den Schatten – 1:3.
Innsbruck – Die Hypo-Männer sind endgültig wieder da! Mit trommelnden Fans mit nackten Oberkörpern, Zillertaler Hochzeitsmarsch, mehr noch aber mit einem weiteren sportlichen Paukenschlag gestern in der Innsbrucker USI-Halle: Im vierten AVL-Spiel feierte das Tiroler Volleyballteam den vierten Sieg – nach 78 Minuten mit einem 3:0 gegen den früheren Rivalen Aich/Dob. 2017 war man zuletzt aufeinandergetroffen, im Duell um den Meistertitel, den sich die Tiroler damals zum zehnten Mal holten.
Hypo hatte von Anfang an die Partie bestimmt und dann souverän durchgezogen – meisterlich? „Ach, bis dahin ist es noch ein langer Weg, aber wir stehen gut da. Ein Lob an alle, es war eine super Partie, vor allem weil zuletzt doch einige kränkelten“, freute sich Trainer Stefan Chrtiansky, der nach frisch überstandener Corona-Infektion schwächelte: „Bei den Spielen stehe ich immer, heute musste ich mich hinsetzen. Umso besser, dass das Spiel so gut lief.“
Für die weiblichen Kolleginnen der TI-Rowa-Moser-volley war ebenfalls angerichtet, zuvor schon, doch vor den Live-TV-Kameras vermochten sie ihr Leistungsvermögen nicht abzurufen: 1:3 gegen Sokol/Post. „Ich weiß nicht, was los war“, wunderte sich Obmann Michael Falkner, beim Training hätten alle noch groß aufgespielt: „Ich hatte den Eindruck, da brauchte es Pampers, einigen ist das Herz in die Hose gerutscht.“ Zumindest habe man in Satz drei aufzeigen können. Falkner: „Ich hoffe, man kann daraus lernen.“ (sab)