Lkw-Transit durch Tirol

Bayern schießt wieder scharf: Wirtschaft gegen Korridormaut

In Bayern staute es sich gestern wieder ganz gewaltig. Der Lkw-Rückstau betrug teilweise mehr als 50 Kilometer.
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In Bayerns (Transport-)Wirtschaft regt sich Widerstand gegen die auch von Ministerpräsident Söder forcierte höhere Lkw-Maut auf der Brennerachse.

Innsbruck, Rosenheim – Am gestrigen Donnerstag, dem Nachfeiertag in Österreich, gab es in Oberbayern nur ein einziges Thema: nämlich Stau. Die Transit-Lkw durften zwar wieder durch Tirol rollen, gleichzeitig wurde in Kufstein/Kiefersfelden allerdings die Lkw-Blockabfertigung bei der Einreise nach Tirol aktiviert. Zuerst durften 100 Lkw pro Stunde die Grenze passieren, danach 350.

Wegen der Blockabfertigung haben sich die Lastwagen in Richtung Österreich zeitweise auf mehr als 50 Kilometern gestaut. Das teilte die Verkehrspolizei Rosenheim mit. Weil tags zuvor in Österreich wegen des Nationalfeiertags ein Fahrverbot für Lastwagen gegolten hatte, warteten besonders viele Lkw im Grenzraum, hieß es weiters.

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