Bis zu 23 Stunden am Tag

Fahrzeiten massiv übertreten: Lkw-Fahrer in Leisach von Polizei gestoppt

Der 56-Jährige verwendete die Fahrerkarte seines gleichnamigen Sohnes. Die längste Tageslenkzeit betrug sogar 23 Stunden, anstatt der erlaubten zehn Stunden.

Leisach – Am frühen Dienstagnachmittag wurde ein 56-jähriger Lkw-Fahrer aus der Slowakei in Leisach einer Lenker- und Fahrzeugkontrolle unterzogen. Bei der Überprüfung der Ruhezeiten stießen die Polizisten auf Ungereimtheit. Es entstand der Verdacht, dass der Mann wohl auch die Fahrerkarte seines Sohnes verwendet haben könnte.

Der Slowake bestritt den Vorwurf der Beamten vehement und erlaubte ihnen, sich im Lkw genauer umzusehen. Dabei stießen sie auf die Fahrerkarte seines gleichnamigen Sohnes.

Der in Erklärungsnot geratene Lkw-Fahrer gestand schließlich und bestätigte den Beamten ihren Verdacht: Nicht zum ersten Mal sei er mit der Fahrerkarte seines Sohnes unterwegs gewesen.

Nachdem die Lenk- und Ruhezeiten beider Fahrerkarten zusammengefügt worden waren, wurden zahlreiche, teils massive Übertretungen der Lenk- und Ruhezeiten festgestellt. Die längste Tageslenkzeit betrug sogar 23 Stunden, anstatt der erlaubten zehn Stunden.

Die Polizisten hoben eine vorläufige Sicherheitsleistung ein, der Slowake wird angezeigt. (TT.com)

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