Sanierungen gehen weiter: 650.000 Euro Förderung für Ehrenberg
Reutte – Die Arbeiten auf Ehrenberg gehen weiter – gemeint sind nicht private touristische Projekte, sondern Sanierung, Freilegung, Rekonstruktion und Sicherung der Ruinen des Festungsensembles. Auch wenn sich der Burgenverein vom ehemaligen Zuschussempfänger längst zum Zuschießenden gewandelt hat, ist man bei den umfangreichen Sanierungsaktivitäten gut beraten, öffentliche Gelder abzuholen, die dafür vorgesehen sind. Vor allem die Landesgedächtnisstiftung ist hier ein Adressat. Geschäftsführer Andreas Matzinger und der Vorsitzende des Kuratoriums, Herwig van Staa, waren am Mittwoch nach Reutte gekommen, um sich über die Fortschritte bei den historischen Freilegungsarbeiten durch die so genannte „Bauhütte“ zu erkundigen. Burgen-GF Armin Walch, Bauhütten-Leiter Werner Entstrasser und der Mittel-alterarchäologe und Burgenforscher Joachim Zeune standen dafür gerne bereit.
Herwig van Staa erklärte, dass für die kommende Förderperiode 2023 bis 2028 seitens der Landesgedächtnisstiftung 400.000 Euro und seitens des Landes Tirol weitere 250.000 Euro für Ehrenberg zur Verfügung gestellt werden. Trotz allfälliger internationaler Krisen funktioniere das europäische Kulturförderungsprogramm weiterhin, ließ van Staa wissen. (hm)