Container für Flüchtlinge in Kufstein fix, Hagele macht Druck auf Gesundheitsministerium
Die Suche nach Standorten für die Unterbringung von Flüchtlingen in Containern läuft weiter. Jener in Kufstein ist seit gestern endgültig fixiert. Wie LHStv. Georg Dornauer (SP) bestätigte, werden „maximal“ 150 Menschen auf der Flucht in der Münchnerstraße in Containern untergebracht. Wie berichtet, war ursprünglich ein anderes Areal ins Auge gefasst worden. In Absprache mit der Stadt Kufstein entschied man sich nun für jenes in der Nähe einer bereits bestehenden Asylunterkunft. Für Dornauer ist dies übrigens kein Kompromiss, sondern „ein Beispiel dafür, wie wir die Unterbringung von Flüchtlingen machen werden: unaufgeregt und in Abstimmung und in Gesprächen mit den Bürgermeistern“.
Auch in Innsbruck wird es aller Voraussicht nach einen Standort für Flüchtlingscontainer geben. Im Westen der Stadt hat man diesbezüglich schon Erfahrung. Die BIG verfügt dort über ein Areal am Ende der Kranebitter Allee, das bereits für derartige Einrichtungen den Platz geboten hat. Wie viele Asylsuchende dort untergebracht werden, konnte und wollte Dornauer noch nicht sagen. Das wolle er erst mit der Stadt Innsbruck besprechen.
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Keine Freude haben Gesundheits-Landesrätin Cornelia Hagele (VP) und Tirols Ärztekammerpräsident Stefan Kastner mit der aktuellen Debatte um den Mutter-Kind-Pass. Wie berichtet, hatte die Bundeskurie der niedergelassenen Ärzte in der Ärztekammer mit einem Ausstieg gedroht, weil deren Honorare seit 28 Jahren nicht angepasst worden seien. Die Bundesregierung versuchte indes zu beruhigen, an einer Lösung werde gearbeitet. „Dieses Angebot ist unverzichtbar“, macht Hagele nun Druck auf das – grün geführte – Gesundheitsministerium. Ein Ende dieses Systems, so Hagele und Kastner, würde insbesondere für armutsgefährdete Kinder ein erhöhtes Risiko bedeuten, da viele Untersuchungen nicht mehr leistbar wären. (mw, mami)
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