Neue Ideen und Konzepte

Touristiker bei „Fast Forward"-Kongress in Mayrhofen: „Zukunft bedeutet umdenken“

Beim „Tourism Fast Forward“-Kongress in Mayrhofen wurden sowohl bestehende Konzepte als auch neue Ideen besprochen.
© TVB Mayrhofen-Hippach

110 kluge Köpfe trafen sich in Mayrhofen, um im Bereich Tourismus sowie Mobilität neue Wege zu entdecken.

Mayrhofen – Es wurde geredet, getüftelt, diskutiert und Ideen für die Zukunft ausgearbeitet. Beim „Tourism Fast Forward“-Kongress in Mayrhofen kamen insgesamt 110 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen, um neue Fallstudien sowie Lösungsansätze zu besprechen. Der Fokus lag vor allem auf der Mobilität. Dabei wurden Herausforderungen im öffentlichen Verkehr und Individualverkehr, Car-Sharing, E-Mobilität, Ladestationen oder auch datenbasierte Lösungen zur besseren Vernetzung thematisiert.

Clément Brosy von openmobility.ch sprach beispielsweise über die Form eines digitalen Marktplatzes für Mobilität und wie der öffentliche Nahverkehr sowie andere Mobilitätsformen in die Buchungssysteme der Tourismusorganisationen integriert werden können.

Die Vernetzung verschiedener Mobilitätsarten zu einem für Kunden jederzeit verfügbaren Service war für alle Teilnehmer ein wesentlicher Punkt, sodass man etwa ein Abo als Carsharing-Kunde genauso für die Nutzung von Öffis oder das Ausleihen eines E-Bikes verwenden kann.

Nachhaltigkeit, sanfter Tourismus, emissionsfreie Mobilität und Kooperationen standen ebenso ganz oben am Tagesplan des Kongresses. „Es braucht handelnde Personen und Institutionen, aber vor allem sinnvolle Taten und keine Geschichtenerzähler“, stellte Robert Steinböck von Moon Power (Unternehmen für Energiekonzepte) klar. Laut ihm ist eine emissionsfreie Mobilität im Tourismus möglich: „Aber nur miteinander.“ Das Salzburger Unternehmen Alpine Pearls verspricht bereits eine einfach zugängliche, klimafreundliche Mobilität für den Urlaubsaufenthalt. Dennoch sagt GF Michael Oberhofer: „Zukunft bedeutet umdenken. Vor allem bei Infrastrukturentscheidungen müssen wir das Wohl der Menschen in den Mittelpunkt stellen.“ (TT, emf)

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Angela Dähling

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