Kino analog in Innsbruck: Große Maschinen für die alten Filme
Im Leokino werden auch ganz alte Filme gezeigt, die mit Analogprojektoren abgespielt werden. Wir durften für die Toni Times sogar einen Blick in den Vorführraum werfen.
Kennt ihr das Leokino in der Innsbruck Anichstraße? Es gibt dort zwei Säle und zum Leokino gehört noch ein anderes Kino mit einem kleinen Saal, der Cinematograph in der Museumstraße. „Wir sind ein Programmkino, das heißt, wir zeigen etwas andere Filme als die meisten anderen Kinos und wollen ein Ort sein, der die Welt hereinholt in all ihren Farben und ihrer Vielfalt“, erzählen Alissa McCallum und Tanja Helm bei unserem Rundgang durchs Kino.
Gezeigt werden neben Filmen in moderner Digitaltechnik „manchmal ganz alte Filme, die auf Filmrollen geliefert werden und mit zwei riesigen so genannten Analogprojektoren abgespielt werden“, so Tanja. Für einen Film in normaler Länge braucht es in etwa Platz für sieben Filmrollen. Und diese müssen eben auf zwei Projektoren abgespielt werden, „weil wenn eine Rolle zu Ende ist, würde ja beim Wechseln eine Pause sein. So kann man am zweiten Projektor gleich die nächste starten“, weiß Tanja.
Meistens werden die Filme in ihrer Originalsprache gespielt und wenn man die nicht versteht, kann man in den Untertiteln mitlesen, was gesagt wird. „Wir zeigen auch regelmäßig tolle Kinderfilme und es gibt bei uns bestimmte Vorstellungen, zu denen man ein Baby mitbringen kann. Bei den Kinderfilmen muss man übrigens nicht mitlesen, die sind immer auf Deutsch“, sagt Alissa. Es ist sogar möglich, mit der ganzen Schulklasse einen Film zu schauen, dafür müssen die Lehrer nur anrufen. „Wir haben in unserer Filmdatenbank viele gute Filme zur Auswahl“, erklärt Tanja.
Zu besonderen Anlässen sind Gäste für Gespräche nach den Filmen da. Bei einer Premiere kommt z. B. die Regisseurin eines Films, die erzählt, wie der Film entstanden ist, und Fragen aus dem Publikum beantwortet. „Oder wir zeigen einen alten Film und es wird erklärt, was das Besondere an diesem Film ist und warum er ein Klassiker genannt wird. Um die ganz alten Filme zu zeigen, gibt es bei uns noch richtig große Maschinen, die die Filmrollen abspielen können. Wer bei uns im Vorführraum arbeitet, kennt sich richtig gut aus mit der alten Technik“, so Alissa.
Wichtig ist dem Leokino-Team, dass Kino mehr ist, als nur Filme zu schauen. „Wir geben uns große Mühe, dass der Kinobesuch ein besonderes Erlebnis ist, das Kino als Ort, wo du mit anderen neue Welten entdecken und dich manchmal auch einfach ein bisschen von der Magie des Kinos verzaubern lassen kannst“, sagt Alissa. (Brigitte Warenski)
Ein Weihnachtsfest für Teddy
Das Weihnachtsfest steht vor der Tür und Teddy ist ganz aufgeregt. Der putzige Bär, der auf dem obersten Regal eines Tombola-Stands am Jahrmarkt sitzt, wünscht sich nichts sehnlicher, als die Welt zu entdecken. Doch dafür braucht das wählerische Kuscheltier einen Besitzer. Reich soll er sein und bloß kein Kind. Heimlich manipuliert Teddy das Glücksrad, damit ihn ein Mann mit viel Geld gewinnt. Dies erweist sich als Sackgasse und Teddy sucht dann doch ein Kind, das ihn mag. Für Kinder ab 4 Jahren
Spielzeiten:
Heute Sonntag, 20.11., um 13.35 Uhr im Leokino
Weitere Termine
Leokino: 26./27. November, 3./4./10./17./18./24./31. Dezember
Cinematograph: 25. bis 30. Dezember
Die Uhrzeiten gibt es immer ab Dienstag der Vorwoche auf leokino.at
Tickets:
Immer ab Dienstag der Vorwoche reservierbar unter 0512/560470 oder unter leokino.at
Verlosung:
Wir verlosen 5 mal 2 Karten für den Kinofilm „Ein Weihnachtsfest für Teddy“ (Datum im Dezember eurer Wahl). Schreibt an die Tiroler Tageszeitung, Toni Times, Kennwort „Teddy“, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck. Die Teilnahme ist auch unter www.tt.com/gewinnspiele möglich. Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Einsendeschluss ist der 29. November.